Klassisch-zeitloses Design, anmutige und ebenso funktionale Leuchten und Lichtobjekte – dies alles verkörpert die Marke FLOS.

Der Klang der Namen Jasper Morrison, Tobia Scarpa, Achille und Pier Giacomo Castiglioni sowie Philippe Starck ist Musik in den Ohren aller AnhängerInnen erlesener Leuchtenkunst, denn diese Designer sind die Schöpfer wunderbarer Leuchtenmodelle, die edle Materialien mit herrlichen Designs vereinen. Kaum vorstellbar, dass sich auch höchste Funktionalität mit exklusivem Aussehen so perfekt verbinden kann – FLOS ist es gelungen.
Ob für den Innenbereich oder für die privaten und auch geschäftlichen Außenbereiche wie Garten und Balkon: FLOS hat auf alle Beleuchtungsfragen eine Antwort und bietet für alle Situationen, alle Privat- und Wohnräume die ideale Beleuchtungslösung an. Auch für die Ausstattung von Gaststätten, Hotels oder Ladengeschäften gibt es das jeweils passende, individuelle Lichtkonzept mit den hochwertigen Leuchten von FLOS.
Die Entstehungsgeschichte des Hauses FLOS
Cesare Cassina und Dino Gavina hatten im Jahre 1962 im italienischen Meran die Leuchtenmanufaktur FLOS gegründet. Schon sehr bald wurde aus dem Duo ein Quartett, als die verbrüderten Designer Achille und Pier Giacomo Castiglioni zu ihnen stießen. Schließlich kam noch Tobia Scarpa dazu, und im Jahr 1964 folgte Sergio Gadini als Mitglied der Geschäftsführung. Ebenfalls 1964 zog das Unternehmen von Meran in die Nähe von Mailand nach Brescia. Sieben Jahre später öffnete die erste internationale Niederlassung in Deutschland ihre Pforten. Es dauerte nur sieben Jahre, dann konnte im Jahr 1971 die erste internationale Niederlassung in Deutschland eröffnet werden. Mittlerweile unterhält FLOS Tochterfirmen und Showrooms und Tochterfirmen auf dem gesamten Globus.
Die Firmenphilosophie des Hauses FLOS
Seit über einem halben Jahrhundert entwerfen und entwickeln die Designer von FLOS raffinierte und praktische Lichtobjekte. Sie verwirklichen völlig neue Ideen und fürchten auch das Betreten absoluten Neulands nicht. Unerforschte Emotionen werden effektvoll im wahrsten Sinne des Wortes ins Licht gerückt; stets angespornt vom Anspruch, eine provokante Leidenschaft und Begierde aufs Neue mit den klassischen Werten von Funktionalität und Tradition zu verbinden. So ist es FLOS gelungen, wahre Ikonen zu kreieren, die bis heute nichts an Zauber eingebüßt haben, sondern als zeitlos schön gelten.
Zur Firmenphilosophie gehört auch die Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Talenten sowie die Gewinnung und Wahrung technologischer Autorität. Experimente sind ebenfalls ein Teil der Firmenphilosophie, denn wer nichts versucht, kann auch nichts entdecken. Diesen Gedanken ist u.a. die Entdeckung des Materials Cocoon zu verdanken.
FLOS definiert sich selbst als balancefähiger Gratwanderer zwischen Design, Handwerk, Kunst und industrieller Fertigung. Dieser nicht immer einfache Balanceakt ist auch hervorragend gelungen und hat sich seit nunmehr Jahrzehnten etabliert.
FLOS steht für fortschrittliche Leuchtentechnik, verkörpert durch ein freiheitliches, aufgeschlossenes Lebensgefühl, ohne den Blick aufs Traditionelle zu verlieren.

Kooperation und Partnerschaften

Schon 1974 hatte FLOS die italienische Arteluce erworben, die ebenfalls für anspruchsvolles Leuchtendesign steht. 2005 war das spanische Unternehmen Antares dazu gekommen, welches lichttechnische Geräte für den Verbrauchermarkt produziert. Und seit 2015 arbeitet FLOS mit dem Beleuchtungsunternehmen Lukas zusammen, hauptsächlich mit den Schwerpunkten Kundenorientierung und Dienstleistung.

Die Klassiker und Serien des Hauses FLOS

Schon seit der Gründung im Jahr 1962 schufen die FLOS-Designer Entwürfe, die bis heute Weltruhm genießen. Am bekanntesten dürfte die Bogenleuchte Arco der Brüder Castiglioni sein. Sie wird auch heute noch produziert und gewinnt ständig neue AnhängerInnen, da sie nun mal zeitlos schön ist.
Bogenleuchte Arco
Die Brüder Achille und Pier Giacomo Castiglioni beschäftigten sich im Jahr 1962 mit dem ausgesprochen großen Beleuchtungsradius einer Straßenlaterne – und diese Beobachtung war in der Gestaltung der Bogenleuchte Arco eingeflossen. Die Arco besteht aus einem sehr eleganten Leuchtengestell, das aus glänzendem Edelstahl gefertigt ist, und verfügt über einen stabilen Sockel aus Carrara-Marmor. Dank einer speziellen Lochung im oberen Schirmbereich entstehen wunderschöne Lichteffekte – und so darf die Arco ruhigen Gewissens als die Mutter aller Bogenleuchten bezeichnet werden. Oft kopiert, doch nie erreicht, hat sie einen festen Platz in der permanenten Ausstellung im New Yorker Museum of Modern Art.


Pendelleuchte Taraxacum
Einer Begegnung Dino Gavinas mit dem Erfinder Arturo Eisenkeil ist die erste Berührung mit der Cocoontechnik zu verdanken, bei der Harz auf ein Metallgestell gespritzt wurde. So kamen den FLOS-Designern noch vor der eigentlichen Firmengründung neue Ideen, erweiterte Gestaltungsmöglichkeiten in den Sinn, die sie sehr bald auch verwirklichen konnten. Das damals völlig neuartige Material, gekennzeichnet durch eine spezielle Textur, schuf neue Spielräume und Sphären. Das wolkenartig wirkende Cocoon verlieh durch die besondere Filterung dem Licht einen unaussprechlichen, kaum zu definierenden Zauber. Und so entstand der Designklassiker Taraxacum. Sie ist eine extravagante Pendelleuchte, die jede Räumlichkeit mit einem sanften und anmutigen Licht verwöhnt – einfach zauberhaft! Auch heute noch steht diese außergewöhnlich schöne Leuchte auf den ersten Plätzen der Leuchten-Wunschzettel.
Tischleuchte Taccia
Auch sie gehört zu den Designklassikern des Hauses aus den frühen Jahren von FLOS. Aus mundgeblasenem, transparentem Glas ist der individuell verstellbare Diffusor gefertigt, und der Leuchtenkörper besteht aus Aluminium-Strangguss. Der Prototyp dieser Leuchte, entwickelt von den Brüdern Pier Giacomo und Achille Castiglioni, entsprang ebenfalls dem Jahr 1962. An die heutige Zeit angepasst, gibt es jetzt eine moderne Version, die über eine hocheffiziente LED-Technik verfügt, aber nichts von ihrer Schönheit eingebüßt hat. Ein Diffusor aus transparentem Kunststoff ergänzt die Taccia-Leuchte perfekt. Besonders beeindruckend bei der Taccia ist ihr atmosphärisches, weil indirektes Licht, das für eine behagliche Stimmung und schlichtweg für Wohlbefinden sorgt.
Wandleuchte Foglio
Tobia Scarpa hatte schon 1966 diese Wandleuchte entworfen, die trotz oder gerade wegen ihrer schlichten Natürlichkeit für eine Art von Wohlfühl-Eleganz steht. Ein Blechbogen, der sich zur Mitte hin zu schwingen scheint, verbirgt eine gehörige Portion Raffinesse hinter seiner Vereinfachung. Die abgerundeten Kanten treten bei eingeschalteter Leuchte eindrucksvoll und kontrastreich hervor. Durch den indirekten Lichtausfall nach oben und auch nach unten wird eine behagliche Lichtstimmung kréiert, die einfach nur glücklich macht. Und bei ausgeschaltetem Licht stellt der geschwungene Bogen ein elegantes Detail dar, das jedes Interieur noch einmal aufwertet und durch seine schlichte Natürlichkeit dezent zur Geltung bringt.

Designikone Miss Sissi

In der Tat gilt die Tischleuchte Miss Sissi des französischen Designers Philippe Starck als wahre Designikone. Seit Miss Sissi im Jahr 1991 von ihm entworfen worden war, hat sie nichts an Ausstrahlung verloren und sich ihren poppigen Charakter bewahrt. In der Farbe Weiß wirkt die aus Polycarbonat gefertigte Leuchte unauffällig-schlicht, was ihre besondere Eleganz ausmacht. In einer farbigen Ausführung vermag sie raffinierte Lichtreflexe zu setzen, die sich durch bunte Reflexe ideal ergänzen.
In welcher Ausführung auch immer: Ihre Tischleuchte Miss Sissi schafft Wohlbehagen durch ein atmosphärisches, einladendes Licht.

Leuchtenserie Glo-Ball

Jasper Morrison ist der Vater der Leuchtenserie Glo-Ball von FLOS. 1998 kam ihm die Idee zu einer Leuchte, die für maximale Lichtverbreitung sorgt, und gleichzeitig durch das zeitlos schöne Monddesign romantisch stimmt. So war die stets aufs Neue faszinierende Leuchtenserie Glo-Ball entstanden, deren Schirm ein mundgeblasenes, verschaltes Opalglas mit geätzter Außenfläche bildet.
Mittlerweile gehören unter anderem Tischleuchten, Pendelleuchten und auch Stehleuchten zu der wunderschönen Glo-Ball Leuchtenserie.

Deckenfluter Toio

1962, auf einer Inspiration des französischen Künstlers Marcel Duchamp beruhend, gestaltete Achille Castiglioni den Deckenfluter Toio. Duchamp hatte es sich zur Aufgabe gemacht, ausgeklügelte Designs mit dem Aussehen haushaltsüblicher Gegenstände zu kombinieren – eine recht gewagte Idee! Und so dient als Leuchtenkopf der Toio nichts anderes als ein Autoscheinwerfer, was der Toio einen absonderlich-exzentrischen und gleichzeitig funktionalen Charme verleiht. Die Toio ist aufgrund dieser Besonderheit als ein wahrer Klassiker unter den Stehleuchten zu bezeichnen! Sie fängt sofort alle Blicke ein und überzeugt darüber hinaus auch durch eine intensive Leuchtkraft.

Leuchtenserie IC

Ein Jongleur, der Bälle oder Kugeln über seine Arme rollen ließ, gab dem Designer Michael Anastassiades die Inspiration zu dieser Leuchte. BetrachterInnen einer IC Leuchte von FLOS verfallen leicht der Illusion, dass die Glaskugel auf der feinen Messingstange schweben würde – oder haftet sie ganz leicht an ihr? Diesen zauberhaften und rätselhaften Blickfang gibt es als Tischleuchte, Hänge- und auch Stehleuchte.

Preise und Auszeichnungen

FLOS konnte sich bereits mehrfach über den bedeutendsten italienischen Industrie-Designpreis Compasso d’Oro freuen. Sowohl das gesamte Unternehmen als auch einzelne Leuchten, wie z.B. die Parentisi, wurden ausgezeichnet. Und im Jahr 2013 wurde FLOS zusätzlich durch den Red Dot Design Award geehrt.

FLOS goes museum

Das New Yorker Museum of Modern Art war von der Leuchte Toio so begeistert, dass sie darin aufgenommen wurde. Und als ständiger Partner des Design Museums in London zieren FLOS Leuchten die Tische der Members Lounge und des Restaurants Parabola.